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Muttertags-Projekt
Für den Muttertag haben sich die Klassen 7a und 7m dieses Jahr etwas
Besonderes ausgedacht: selbstgebackene Lebkuchenherzen. Zuerst haben wir uns das Rezept von Frau Thiele geben lassen, wir erfuhren, dass man mit den Zutaten eines Rezepts 11 Herzen herstellen kann. Aber wie muss der Einkaufszettel aussehen, wenn man ca. 250 Herzen backen will? Und wo kauft man die Zutaten am günstigsten ein und wie viel dürfen wir für ein Herz verlangen? Deshalb mussten wir in alle möglichen Geschäfte gehen und die Preise der Zutaten aufschreiben. Unsere Listen haben wir dann im Unterricht verglichen um die günstigsten Geschäfte zu finden. So konnten wir schließlich ausrechnen, dass ein Herz 1,50 € kosten sollte. Geschäftstüchtig wie wir sind, fiel uns ein, wie wir noch mehr verdienen könnten. Ein Herz mit einem netten Muttertagsspruch soll man für 2 € kaufen können. Um für unsere Verkaufsidee zu werben, mussten wir Plakate und Flyer gestalten, sogar ein Werbe-Rap wurde erfunden. Ausgestattet mit diesen Werbeutensilien wurde jetzt noch persönlich in jeder Klasse das Projekt vorgestellt, dass es auch wirklich jeder mitbekommen hat. Die Schüler konnten dann gleich auf vorbereitete Listen bestellen. Nach diesen Listen erstellten und laminierten wir Gutscheine und die nötigen Sprüche für die bereits bezahlte Ware. In der Woche vor Muttertag ging‘s dann endlich ans Backen und Verzieren. Diese Aufgabe übernahmen die HsB-Gruppen von Frau Thiele und Frau Birner. Meine Gruppe, die Gruppe von Frau Reder, war für den Verkaufsstand und den Verkauf selbst zuständig. Wir haben uns viel Mühe gegeben, ihn liebevoll herzurichten und bisher ging ja auch wirklich noch nichts schief.
In der ersten Pause stürmten dann die Schüler mit Gutscheinen auf uns
zu, also die, die schon bezahlt hatten. Und jetzt kamen wir tatsächlich
etwas in Schwierigkeiten, weil es auf die Schnelle (unsere Kunden
wollten nicht warten und haben sich teilweise selbst bedient!) nicht
möglich war auf den Listen die entsprechenden Namen zu finden. Schon vor
Beginn der zweiten Pause, in der der eigentliche richtige Verkauf
stattfinden sollte, war schon keine Ware mehr da. Manche
Grundschulkinder haben sogar geweint, weil sie keine Herzen mehr kaufen
konnten. Leider waren auch einige vorbestellten Herzen verkauft, weil
sie in der ersten Pause nicht abgeholt wurden. Diese Schüler bekamen
natürlich ihr Geld zurück, waren aber stinksauer. Naja, nächstes Mal
machen wir’s noch besser. Dann backen wir halt noch mehr und sortieren
die bestellten Herzen pro Klasse vor. Aber nichts desto trotz, wir haben
einen tollen Gewinn erzielt - 250 € - das sind 125 € für jede
Klassenkasse. |
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