Von Booten, Gebäck, Parfüm und ganz viel Seife


 

 

 

 

Von Booten, Gebäck, Parfüm und ganz viel Seife-

ein Jahr so bunt wie eine Seifenblase

 

So schnell ist wieder ein Schuljahr vergangen. Wir haben viel gelernt und viel erlebt. Einige schöne Ereignisse, an die wir uns gerne zurück erinnern, sollen hier kurz erzählt werden. Zweimal besuchten wir das Kinder-und Jugendmuseum in München. Die Ausstellung „Salz-Von der Saline zur Salzlette“ zeigte uns auf anschauliche Weise wie wertvoll das „weiße Gold“ einst war und welchen Weg es nehmen muss von seinem Abbau im Bergwerk bis zum Verzehr in unseren Malzeiten. Die Ausstellung „Seifenblasen“ lies uns ganz verblüffende Dinge erleben. Wir durften selbst riesige Seifenblasen produzieren, pusteten mit Strohhalmen Berge von Seifenblasen und wer wollte, konnte sich von einer großen, recht stabilen Seifenblase einhüllen lassen. In einem Wettstreit zwischen zwei Mannschaften ging es darum, so viel wie möglich Seifenschaum in einer großen Wanne zu erzeugen. Wir schrubbten mit Bürsten und Lappen an Seifenstücken, dass wir ganz ins Schwitzen kamen. Hier fiel auch der Satz: „Ey, cool! So sauber waren meine Finger noch nie!“ Ein großes und sehr beliebtes Thema in HSU waren die Berufe. Wir durften gleich drei Menschen kennenlernen, die uns ihre Berufe persönlich vorgestellt haben und die wir fragen durften, was uns besonders interessierte. Den Beginn machte Frau Rodriguez von Falkenhausen, eine Produktmanagerin für Parfums. Sie hatte die feinsten und teuersten Kostproben ihres Sortiments dabei – so gut hat es in unserem Klassenzimmer noch nie gerochen. Auch tagelang später nicht. In Breitbrunn besuchten wir den Bootsbauer Herrn Glas in seiner Werft. Herr Glas ist aber nicht irgendein Bootsbauer, sondern der Entwickler des schnellsten Holzkatamarans, der je gebaut wurde. Mit dem „Glas-Tornado“ wurden jede Menge erste Plätze bei Olympia sowie zahlreiche Welt- und Europameisterschaften gewonnen. Eindrucksvoll erklärte er uns auch die Entwicklung seines neuen Holzbootes, genannt „Wikinger“. Zu richtigen kleinen Bäckern wurden wir bei unserem Besuch der Bäckerei Stenzel in Herrsching. Herr Stenzel hatte uns zu sich in die Backstube  eingeladen und mit uns aus Laugenteig Brezen gemacht. Dabei durften wir selbst kreativ werden und aus dem Teig unsere Anfangsbuchstaben des Namens, Herzen oder Schleifen formen. Freundlicherweise lieferte er uns unsere Ware nach dem Backen in die Schule und wir konnten uns das frische Laugengebäck schmecken lassen. Den Abschluss des Themas bildete unser Ratespiel „Was bin ich?“ am Maifest der Schule. Unsere Quizmaster im Fernseher stellten Rätsel zu verschiedenen Berufsbildern und der Kandidat oder die Kandidatin musste erraten, um welchen Beruf es sich handelte. Eine Kostprobe unserer selbst verfassten Berufsrätsel ist hier in diesem Heft auch abgedruckt. Außerdem bastelten wir fleißig  mit  tatkräftiger Unterstützung von Frau Hoffmann und zahlreichen Eltern für den Weihnachtsbazar, hatten Sportstunden mit professionellen Handballtrainern, suchten Ostereier, machten eine Erkundungs- und Kennenlern-Ralley in der Gemeindebücherei und waren Gäste des Theaterstücks „Der Bücherwurm“ und eines Improvisationstheaters,  bei dem wir selbst die Handlung mitgestalten konnten. Wie jedes Jahr veranstalteten wir auch unsere Faschingsfeier, wo wir Büttenreden und Sketche vortrugen, den Zeitungstanz tanzten oder uns als  Mumien einwickeln ließen. Auch das Schlittenfahren in Andechs bereitete uns große Freude. Mit halsbrecheri-scher Geschwindigkeit jagten manche Jungs den Berg hinab, spielten Stuntmen und erprobten Kunststücke auf ihrem Schlitten. Die Mädchen bauten da lieber Tiere oder bequeme Sessel und Betten aus Schnee. Bei Redaktionsschluss stehen uns noch einige Sommer-Ausflüge bevor, die uns für unser Arbeiten belohnen sollen! Darauf freuen wir uns sehr!